Die Systemische Therapie (Familienstellen)
geht davon aus, dass jeder Mensch in einem bzw. mehreren Systemen lebt,
z.B. im System "Familie".
Auf dieses System wirken die unterschiedlichsten Einflussfaktoren
von außen und in diesem System wirken die Beziehungen zwischen
den einzelnen Mitgliedern.
Geht es einem Mitglied in diesem System gut oder schlecht, so hat das
auch Auswirkungen auf die übrigen Mitglieder.
Die Familienaufstellungen funktionieren deshalb, weil zwischen allen
Menschen, besonders aber zwischen den Familienmitgliedern eine energetische
Verbindung (ein morphogenetisches Feld) besteht.
Mit einer Familienaufstellung in der zunächst jedes Familienmitglied
durch einen Stellvertreter gestellt wird, der sich in die Situation
einfühlt, können Beziehungs- und Kommunikationsmuster der
Herkunftsfamilien sowie der jetzigen Familien verdeutlicht und dazu
Lösungsvorschläge erarbeitet werden.
Genauso ist es möglich, dass ein Familienmitglied mit dem Therapeuten
allein arbeitet. Für die Familienmitglieder werden verschiedenfarbige
Papierblättchen beschriftet. Auch die Blickrichtung der jeweiligen
Person wird angegeben. Die Tischplatte soll das Zimmer repräsentieren,
in dem die Personen unterschiedlich angeordnet werden können. Der
Aufsteller fühlt sich jetzt nach und nach in die Situation des
jeweiligen Familienmitgliedes ein und äußert seine Befindlichkeit
und seine Wünsche.
So werden die Beziehungsmuster in dieser Familie ersichtlich. Im Verlauf
der Aufstellung wird schließlich mit Hilfe des Therapeuten die
natürliche Ordnung für das Familiensystem entwickelt.
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